- 04. Dezember 2020
Dorfentwicklung: Jetzt wird gepflanzt
Bäume und Sträucher im Wert von insgesamt 12.304 Euro wurden am 4. Dezember in Türkenfeld angeliefert. Damit geht die von der Teilnehmergemeinschaft Türkenfeld (TG) Anfang des Jahres initiierte Pflanzaktion in ihre letzte entscheidende Phase – die Verteilung und die Pflanzung der insgesamt 43 Obstbäume, 41 Laubbäume und 125 Sträucher. Letzteres erfolgt in Eigenregie durch die Beteiligten.
24 private Grundstücksbesitzer in Türkenfeld und Zankenhausen sowie die politische Gemeinde sind an der Aktion beteiligt. Laut Luciana Pavoni, der Vorsitzenden der TG, sei damit das Interesse aus der Bevölkerung deutlich größer gewesen als man erwartet habe. Da es sich um eine Maßnahme im Rahmen der Dorfentwicklung handle, werden alle Bäume und Sträucher vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) bezuschusst. Für den Innenbereich beträgt die Förderung 50 Prozent, im Außenbereich werden die Kosten sogar komplett übernommen. Kostenlos mitinbegriffen war im Vorfeld auch die Beratung durch Fachleute des ALE.
Für die Koordination der gesamten Maßnahme – also Bestellung, Ausschreibung und Anlieferung – war ebenfalls das ALE verantwortlich. Die jetzt angelieferten Pflanzen stammen aus zwei verschiedenen Baumschulen. 38 Obstbäume liefert die Baumschule Baumgartner aus dem niederbayerischen Rottal. Alle anderen Gehölze, darunter Feldahorne, Linden und Eichen sowie unterschiedliche Sträucher, kommen von der Baumschule Schlegel im baden-württembergischen Riedlingen.
Das größte Kontingent der Lieferung erhält im Übrigen die politische Gemeinde. An vielen verschiedenen Standorten auf öffentlichem Grund wird Türkenfeld damit um 28 Laubbäume grüner. Für Bürgermeister Emanuel Staffler ist das eine gute und nachhaltige Investition in die Zukunft. Und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
- 01. Dezember 2020
Dorfentwicklung Rathaussaal: TG beschließt Kostenvereinbarung
Auf der 21. Sitzung der Teilnehmergemeinschaft (TG) – coronabedingt per Video – beschloss der Vorstand einstimmig die Kostenvereinbarung mit der Gemeinde Türkenfeld. Von den insgesamt 180.000 Euro Gesamtkosten, die für die Sanierung des historischen Rathaussaals veranschlagt werden, sind im Rahmen der Dorfentwicklung 85.200 Euro förderfähig. Das entspricht der öffentlichen Nutzung des Saals zum Beispiel für kulturelle Veranstaltungen. Durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) wurde bereits eine vorzeitige Baufreigabe erteilt.
Für die Gemeinde bedeutet das, sie kann Anfang 2021 sukzessive mit der statischen Ertüchtigung des Bodens und dem Austausch der Fenster beginnen. Aller Voraussicht nach wird der Rathaussaal inklusive Nebenraum Ende 2021 wieder öffentlich nutzbar sein.
- 01. Dezember 2020
Bahnhofstraße 1. Abschnitt: Baubeginn rückt näher
Die nächsten entscheidenden Schritte für den 1. Bauabschnitt der Bahnhofstraße sind in die Wege geleitet. Das berichtete Luciana Pavoni, die Vorsitzende der TG, auf der 21. virtuellen Vorstandssitzung. Vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) wurde die Entwurfsplanung geprüft und freigegeben. Ausgewählt wurde mittlerweile auch das Ingenieurbüro Mooser aus Kaufbeuren, es wird die weiteren Planungsschritte bis zur Ausschreibung ausführen. Im Auftrag des ALE hat das Ingenieurbüro bereits verschiedene andere Projekte der Dorfentwicklung realisiert.
Für die Gemeinde berichtete Bürgermeister Emanuel Staffler auf der TG-Sitzung, dass die Ausschreibung für die Kanalarbeiten bereits laufe. Ins Auge gefasst sei der Baubeginn für die Wasserleitung und die Oberflächenentwässerung nach Ostern 2021. Nochmal ca. 6 Wochen später sollen dann voraussichtlich auch die Bauarbeiten für die Straße selbst starten.
Anteilig gefördert durch das ALE wird im Übrigen auch der Regenwasserkanal. Dies beschloss die TG einstimmig zum Abschluss ihrer Vorstandssitzung.
- 29. September 2020
Dorfentwicklung Bahnhofstraße: TG nimmt Stellung zu Hinweisen aus dem Landratsamt
Auf der 20. öffentlichen Sitzung der Teilnehmergemeinschaft (TG) behandelte der Vorstand unter der Leitung von Luciana Pavoni die eingegangenen Hinweise der Träger öffentlicher Belange. Geäußert hatten sich unter anderem das Wasserwirtschaftsamt und aus dem Landratsamt die Naturschutz- sowie die Bau- und Straßenbehörde.
Nicht möglich ist aus Sicht des Vorstands eine Reduktion der Parkplätze auf dem Dorfplatz, da die Gemeinde für den Drexl-Hof nur ein Nutzungsrecht hat und der Eigentümer die Parkflächen für seinen Betrieb nachweisen muss. Ebenfalls nicht möglich ist die gewünschte Verbreiterung der Fahrbahn am Anfang der Bahnhofstraße vor dem Linsenmann-Anwesen. Durch die baulichen Gegebenheiten steht hier schlicht und einfach nicht genügend Platz zur Verfügung. Die Randbereiche der Straße werden aber überfahrbar gestaltet.
Bei der Bauausführung sollen die großen Robinien entlang der Friedhofsmauer erhalten werden. Hier herrschte Einigkeit im gesamten TG-Vorstand. Gleiches gilt auch für die markante, uralte Linde, die an der Ecke des neuen Friedhofs am Beginn des Klammsteinwegs steht. Der Walnussbaum neben dem Kriegerdenkmal allerdings ist laut einem Baumgutachten, das die Gemeinde in Auftrag gegeben hatte, krank und muss gefällt werden. Für ihn, aber auch für den gegenüberliegenden Baum an der Ecke des Pfarrgrundstücks – hier entstehen zusätzliche Parkflächen – sind Ersatzpflanzungen vorgesehen. Ersetzt durch einen Baum größeren Umfangs wird nach Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten auf dem Drexl-Hof auch die bereits entfernte Robinie.
Zu den nächsten, zwingend erforderlichen Schritten für den Bauabschnitt 1 der Bahnhofstraße gehören laut Luciana Pavoni in diesem Herbst noch die offizielle Plangenehmigung durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) und die Kostenvereinbarung mit der Gemeinde. Anfang 2021 findet voraussichtlich die Ausschreibung für die Bauarbeiten an der Oberfläche statt. Je nach Witterung könnten im März oder April bereits die Wasser- und Kanalbauarbeiten beginnen, für die die Gemeinde verantwortlich ist.
- 29. September 2020
Dorfentwicklung: Panoramatafeln und Rathaussaal werden gefördert
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) fasste auf seiner 20. öffentlichen Sitzung folgende weiteren Beschlüsse einstimmig:
Mit einer Förderung von 62 Prozent kann die Gemeinde für drei Panoramatafeln rechnen, die am Gollenberg, Schöneberg und an der Anhöhe bei der Wolfgasse errichtet werden sollen. Eine dieser Tafeln kostet rund 2000 Euro.
Im Zuge der Sanierung des Türkenfelder Schlosses bekommt die Gemeinde ebenfalls grünes Licht für eine Förderung der Renovierungsarbeiten des Rathaussaales. Da er auch für kulturelle und gemeinschaftliche Veranstaltungen genutzt wird, sind die Ziele der Dorferneuerung erfüllt. Einstimmig votierte der Vorstand deshalb für die zusätzliche Aufnahme in den Dorferneuerungsplan.
Für die Pflanzaktion, die noch in diesem Herbst durchgeführt wird, bewilligte der Vorstand insgesamt 14.500 Euro. Für diese Summe werden Bäume und Sträucher beschafft und in der Gemeinde angeliefert. In den zurückliegenden Monaten hatten dazu auf Antrag viele Beratungsgespräche mit privaten Grundbesitzern sowie der Gemeinde stattgefunden.
- 7. Juli 2020
Dorfentwicklung: Runder Tisch votiert für Farbasphalt im Dorfzentrum
Die Entscheidung ist gefallen: Mit deutlicher Mehrheit haben sich der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) und der Gemeinderat auf ihrer gemeinsamen Sitzung im Linsenmannsaal auf den Straßenbelag im Dorfzentrum geeinigt. Farbiger Asphalt soll nun laut Beschluss dieses sog. Rundes Tisches „die gute Stube Türkenfelds“ vom Beginn der Bahnhofstraße bis auf Höhe des Pfarrhofs kennzeichnen und so zur Verkehrsberuhigung beitragen. Im Farbton wird der Asphalt angepasst an die Pflasterung des Drexlhofes und des Gehwegs, so dass gleichzeitig auch der Dorfplatzcharakter unterstrichen wird.
Gut eine Stunde lang dauerte die abschließende Diskussion unter der Leitung von Luciana Pavoni, der Vorsitzenden der TG, und Bürgermeister Emanuel Staffler. Im Mittelpunkt standen die drei Ausführungsvarianten zum Fahrbahnbelag, die Planer Otto Kurz für die Sitzung vorgelegt hatte: Farbasphalt, Pflaster oder „normaler“ schwarzer Asphalt. Auch die Frage, bis wohin die jeweilige Variante gehen sollte, spielte eine entscheidende Rolle.
Bereits im Vorfeld hatten sich TG und Gemeinderat bei einem Ortstermin Mitte Juni verschiedene Pflastervarianten in anderen Orten angeschaut. Lange telefoniert hatte zwischenzeitlich Bürgermeister Emanuel Staffler mit dem Stadtbaudirektor von Bregenz und sich nach den dortigen Erfahrungen mit Farbasphalt erkundigt. In die abschließende Entscheidung floss auch Luciana Pavonis Zusammenstellung der Vor- und Nachteile der jeweiligen Beläge ein. Nach Abwägung aller Aspekte mündete das schließlich in das deutliche Votum des „Runden Tisches“ für den Farbasphalt. Er ist robuster und geräuschärmer als Pflaster, im Unterhalt kostengünstiger und hält – wie die positiven Erfahrungen aus Bregenz zeigen –stärksten Verkehrsbelastungen Stand. Auch beim Stichwort Barrierefreiheit hat es in Bregenz sehr positive Reaktionen der Betroffenen gegeben.
Mit dem jetzt getroffenen Votum für den Straßenbelag kann die Entwurfsplanung fertiggestellt und dem Amt für Ländliche Entwicklung zur Prüfung vorgelegt werden.
- 05. Mai 2020
ALE fördert Renovierung der Ortseingangstafeln
Im Rahmen der öffentlichen Sitzung der Teilnehmergemeinschaft (TG) am 5. Mai 2020 beschloss der Vorstand unter Leitung von Luciana Pavoni einstimmig als weitere Maßnahme der Dorfentwicklung, sich an der Renovierung der sechs Ortseingangstafeln zu beteiligen. Bei Gesamtkosten von 12.000 Euro kann sich die Gemeinde damit über eine Förderung von 62 Prozent freuen.
Die Ortseingangstafeln waren anlässlich der 1250-Jahr-Feier Türkenfelds im Jahr 1999 errichtet worden. Als erste Visitenkarte des Orts informieren sie Ankommende über aktuelle Veranstaltungen, darunter zum Beispiel den Wochenmarkt. Jetzt werden sie in widerstandsfähigerem Holz angefertigt und mit einer Kupferbedachung ausgestattet.
- 05. Mai 2020
Bahnhofstraße: Entwurfsplanung für 1. Bauabschnitt steht
Bei der 18. öffentlichen Sitzung am 5. Mai 2020 verabschiedete der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) einstimmig die von Otto Kurz erstellte Planung des 1. Bauabschnitts für die Bahnhofstraße. Dieser umfasst den Bereich vom Linsenmannhaus bis zur Einmündung der Weiherstraße.
Auf die Aufteilung in zwei Bauabschnitte hatten sich Vorstand und Bürgermeister Emanuel Staffler in einer – coronabedingt nichtöffentlichen – Videositzung bereits am 20. April verständigt. Das wasserrechtliche Verfahren, das für den 2. Bauabschnitt (ab dem Weiher bis zum Bahnhof) noch in Gang ist, hätte sonst den Beginn der gesamten Baumaßnahme erheblich verzögert.
Die Vorstellung des Entwurfs zur Umgestaltung der Bahnhofstraße finden Sie hier.
Der Zeitplan für den 1. Bauabschnitt
Nächster wichtiger Schritt für die jetzt vorgestellte Entwurfsplanung ist die Beratung und Abstimmung im Gemeinderat am 20. Mai. Danach schließt sich die vorgeschriebene Prüfung der Entwurfsplanung durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) an. Ist diese letzte Hürde überwunden, kann bis zum Jahresende die Ausschreibung erfolgen. Läuft alles nach Plan, stünde die Ausführung der Baumaßnahme dann im Laufe des nächsten Jahres an. Dies jedenfalls ist das erklärte gemeinsame Ziel von Luciana Pavoni, der Vorsitzenden der TG, und Bürgermeister Emanuel Staffler.
Planer Otto Kurz hatte für die Vorstandssitzung am 5. Mai eigens ein Modell des Ortszentrums anfertigen lassen. Besser als jeder Plan veranschaulichte es den Straßen- und Gehwegverlauf sowie die Wirkung der historischen Gebäude um die platzartige Erweiterung zwischen Linsenmannhaus, Kirche und Gasthof Drexl. An Hand des Modells konnte der Standort des Maibaums noch einmal überprüft und nach erneuter Rücksprache mit der Feuerwehr endgültig festgelegt werden.
Otto Kurz hatte auch die Gesamtkosten des 1. Bauabschnitts errechnet. Sie liegen bei 1,251 Mio. Euro, davon übernimmt das ALE im Rahmen der Dorfentwicklung 62 Prozent. Zusätzlich schultern muss die Gemeinde allerdings die Kosten für die Erneuerung der Wasserleitung und des Regenwasserkanals, der nur teilweise vom ALE gefördert wird.
- 09. März 2020
Dorfentwicklung aktuell: Großes Interesse für Pflanzaktion
Bis zum Anmeldeschluss für die Pflanzaktion gingen aus dem Gemeindegebiet 25 Anträge ein. Laut Luciana Pavoni, der Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft (TG) Türkenfeld, ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis.
Die Beratungsgespräche sollen nun bis Juni 2020 durchgeführt werden. Der Landschaftsarchitekt des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE), Joachim Schmidt, wird sich dazu mit den jeweiligen Interessenten in Verbindung setzen. Unterstützt wird er dabei von der Kreisfachberaterin im Landratsamt FFB, Frau Michaela Schleicher. Erst wenn nach Abschluss der Gespräche feststeht, was und wo gepflanzt werden soll, erfolgt die gemeinsame Bestellung durch das ALE. Der Anlieferungstermin für die Pflanzen wird dann im Herbst sein.
- 20. Januar 2020
Gut 25 Besucher*Innen bei der öffentlichen Teilnehmerversammlung der TG
Drei Themen standen am 20. Januar auf der Tagesordnung der Teilnehmerversammlung im Saal des Linsenmanngebäudes: die Pflanzaktion 2020, die Förderung privater Maßnahmen im Zuge der Dorferneuerung sowie ein Zwischenbericht zum Stand der Planungen für die Bahnhofstraße. Mehr dazu lesen Sie hier .
- 20. Januar 2020
Pflanzaktion 2020: Anträge bis 1. März einreichen
Breiten Raum nahm in der Teilnehmerversammlung am 20. Januar die geplante Pflanzaktion ein. Joachim Schmidt, Landschaftsarchitekt im Amt für ländliche Entwicklung (ALE) erläuterte dazu die Details und beantwortete Fragen.
Wichtig: Interessenten müssen auf jeden Fall ihren Antrag bis 1. März in der Gemeinde im Bauamt einreichen. Und: Mitmachen kann jeder private Grundeigentümer im Gemeindegebiet. Für Pflanzen im Innenbereich – ob Haus- und Hofbäume, Fassadenbegrünungen, Obstwiesen oder Hecken – gibt es Zuschüsse von 50 %, wird im Außenbereich gepflanzt, sind es sogar 100 %.
Wird ein Antrag gestellt, ist immer eine kostenlose Beratung und Begehung durch einen Fachmann mit inbegriffen. Sie wird im Zeitraum bis Juni 2020 stattfinden. Erst danach werden die Pflanzen bestellt und im Herbst 2020 an- und ausgeliefert. Dies organisiert der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) Türkenfeld. Das Pflanzen selber bleibt in der Verantwortung des jeweiligen Antragstellers.
Alle wichtigen Informationen im Überblick, den Antrag zur Pflanzaktion und einen Überblick über heimische Gehölzarten finden Sie hier.