Wartezeiten ade:

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Vollständige Bestandsaufnahme des gemeindlichen Straßennetzes / Prioritätenliste für Ausbau und Sanierung / Zukunftsprojekt für Jahrzehnte

Zum ersten Mal hat die Gemeinde einen vollständigen Überblick über den Zustand ihres Straßennetzes. Das ganze Jahr 2022 stand im Zeichen einer detaillierten Bestandsanalyse. Nun liegt eine Prioritätenliste der Ausbau- und Sanierungsbedarfe auf der Basis objektiver Kriterien vor. Sie gibt den Fahrplan für die Tiefbaumaßnahmen der nächsten ein bis zwei Jahrzehnte vor.

Rathausmitarbeiter Sebastian Klaß vom Fachbereich Kommunale Bauprojekte hat im Auftrag des Gemeinderats jede Straße im Gemeindegebiet untersucht. Ausgenommen waren lediglich die Kreisstraßen - also die During-, Beurer, Moorenweiser und Zankenhausener Straße -, denn für sie ist die Gemeinde nicht zuständig. Die übrigen Verkehrswege lassen sich einteilen in die Kategorien Hauptverkehrs-, Sammel- und Wohnstraßen. Neben allgemeinen Fakten wie Länge und Ausbauzustand wurden Ober- und Unterbau, Entwässerung, die Anzahl von Rissen und Löchern sowie der Zustand von Seitenbereichen, Wasser- und Abwasserleitungen erfasst und bewertet.

Entstanden ist eine umfangreiche Sammlung von Informationen über jede Straße. Sie bildet die Basis für eine Prioritätenliste und damit die Reihung für die mögliche Vorgehensweise in Bezug auf Straßenausbau und -sanierung. Je höher die Bedeutung und je größer die Schäden, desto weiter vorne auf der Liste landeten die Straßen.

Ganz oben steht die Bahnhofstraße, deren Sanierung und Ausbau im Rahmen der Dorfentwicklung bereits läuft. Auf Platz zwei steht die Beethovenstraße, danach folgen der nördliche Teil der Kirchstraße und die Graf-Schenk-Straße. Platz fünf belegt der südliche Teil der Saliterstraße. Dass hier bereits Planungsaktivitäten laufen, steht nicht im Widerspruch zur Prioritätenliste. Denn an der Saliterstraße sind neue Baugebiete geplant. Außerdem konnten für die Sanierungsarbeiten bereits Fördergelder eingeworben werden, die eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen erfordern. Insofern ist es gerechtfertigt, die Straße vorzuziehen.

In einem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats ist für ähnliche Fälle entsprechender Spielraum vorgesehen. Sollte sich aufgrund finanzieller Verfügbarkeiten und genereller Machbarkeit die Ertüchtigung einer Straße ergeben, die in der Liste weiter hinten steht, so soll dies ausdrücklich möglich sein. Synergieeffekte sollen genutzt werden, wo immer sie sich bieten. Angesichts der zu erwartenden hohen Kosten ist die Ertüchtigung des Straßennetzes eine Aufgabe, die sich über mehrere Sitzungsperioden ziehen wird.