Türkenfelder Kostenanteil an Klärwerksertüchtigung wird aus Rücklagen finanziert / Staatliche Förderung von 400.000 Euro erwartet
Mit knapp 38 Prozent der Kosten muss sich Türkenfeld an der bevorstehenden Ertüchtigung der Kläranlage Grafrath beteiligen. Die Gesamtkosten für die Maßnahme liegen voraussichtlich bei 5,4 Millionen Euro. Ursprünglich wollte die Gemeinde sich an einer Darlehensaufnahme des Abwasserzweckverbands Obere Amper beteiligen und auf diesem Wege ihren Kostenanteil beisteuern.
Die Kommunalaufsicht im Landratsamt gestattet der Gemeinde die Darlehensaufnahme jedoch nicht. Der Grund ist immerhin erfreulich: Türkenfeld steht finanziell außerordentlich gut da.
Die Gemeinde verfügt über Rücklagen von rund acht Millionen Euro und ist gehalten, aus diesen Mitteln ihren Anteil an der Klärwerksertüchtigung zu bestreiten. Gemildert werden die Kosten von zwei Millionen Euro durch staatliche Förderung von voraussichtlich 400 000 Euro.