Hochwasserschutz durch Gewässerpflege / Ertüchtigung der Geschiebesperre am Höllbach / Umfangreiches Ausbaggern im Herbst
Wie bereits angekündigt, sollen als Reaktion auf den Starkregen Anfang Juni die Bäche und Gräben im Gemeindegebiet heuer intensiveren Pflegemaßnahmen unterworfen werden. Für den Herbst in ein umfangreicher Rückschnitt an den Wasserläufen geplant. Außerdem soll die sogenannte Geschiebesperre am Höllbach in der Nähe der Peutenmühle ertüchtigt werden.
Die Jahrzehnte alte Anlage stellt eine Art Absetzbecken für den Höllbach dar, bevor die Wassermengen Richtung Ampermoos und Amper abfließen. Die Geschiebesperre hat eine Gesamtausdehnung von etwa einem Hektar und dient dazu, dass sich mitgeführte Sedimente, zum Beispiel Sand, absetzen können. Ein kontrollierter Auslass – der sogenannte Mönch – sorgt zudem dafür, dass angeschwemmte Äste und ähnliches Treibgut zurückgehalten werden.
Nach dem jüngsten Hochwasser muss der Bereich vor dem Mönch mit Spezialgerät ausgebaggert werden, da sich große Mengen an Absetzungen angesammelt haben. Es wird mit Kosten von etwa 20.000 Euro gerechnet.