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Geldscheine

Gemeindehaushalt 2023 weist gute Zahlen auf / Türkenfeld ist weiterhin schuldenfrei / Anstehende Großprojekte können umgesetzt werden

Der Gemeindehaushalt 2023 ist beschlossen. Die Kämmerei konnte dem Gemeinderat erfreuliche Zahlen vorlegen. Türkenfeld wird im laufenden Jahr mehr Geld einnehmen als ausgeben. Hinzu kommt, dass die Gemeinde über erhebliche Rücklagen von rund acht Millionen Euro verfügt. So können trotz vermeintlich schwieriger Rahmenbedingungen die anstehenden Großprojekte weiter vorangetrieben werden.

Dazu gehören die Sanierung des Schwimmbads, der weitere Ausbau der Bahnhofstraße, Grunderwerb und Planungen für die Baugebiete Dorfanger und Saliter Straße Nord, Hochwasserschutzmaßnahmen am Höllbach sowie der Gemeindeanteil an der Ertüchtigung der Kläranlage des Abwasserzweckverbands Obere Amper.

Die gute Finanzlage ist unter anderem den stärker als erwartet sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen zu verdanken. 2022 flossen von den örtlichen Betrieben 2,6 Millionen Euro in die Gemeindekasse - so viel wie noch nie. Die Kehrseite der Medaille: Aufgrund der guten Einnahmen zahlt Türkenfeld heuer eine deutlich gestiegene Umlage an den Landkreis Fürstenfeldbruck und erhält kaum noch Schlüsselzuweisungen vom Staat.

"Wir gehen gut gerüstet und schuldenfrei in eine wirtschaftlich sicher herausfordernde Zeit", sagt Bürgermeister Emanuel Staffler. Steuererhöhungen sind nicht geplant. Die Bürger und Betriebe müssen also nicht befürchten, bei der Grund-, Gewerbe- und Hundesteuer stärker zur Kasse gebeten werden.

Die örtlichen Vereine und öffentlichen Einrichtungen können weiter auf die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde zählen. Diese sogenannten freiwilligen Leistungen werden im Haushalt 2023 in bisheriger Höhe beibehalten. Mit dem Ökumenischen Sozialdienst Türkenfeld wurde sogar ein weiterer Zuwendungsempfänger in den Kreis der Begünstigten aufgenommen.

Ärgerlich aus Sicht der Gemeinde ist die erzwungene Verschiebung einer geplanten Maßnahme, und zwar der Sanierung der Pumpstationen des Wasser- und Abwassernetzes. Grund ist die lange Bearbeitungsdauer von Förderanträgen bei staatlichen Stellen - und die Tatsache, dass die Maßnahme erst begonnen werden darf, wenn die Förderzusage vorliegt. Der Pumpentausch hat eine Senkung des Energieverbrauchs zum Ziel und sollte aus Sicht der Gemeinde so schnell wie möglich vorgenommen werden.

Insgesamt hat der Gemeindehaushalt heuer ein Volumen von 14,3 Millionen Euro. Davon entfallen 10,7 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt, aus dem die laufenden Ausgaben (Personalkosten, Unterhalt gemeindlicher Liegenschaften etc.) bezahlt werden. 3,6 Millionen Euro umfasst der Vermögenshaushalt, aus dem Investitionen finanziert werden.