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Erweiterungsbau Feuerwehrhaus / Erste Entwürfe liegen vor / Funktionale und sparsame Lösung wird angestrebt

Für die geplante Erweiterung des Türkenfelder Feuerwehrhauses liegen die Ergebnisse der Vorstudie vor. Auf dieser Basis hat das Fürstenfeldbrucker Architekturbüro Reitberger erste Entwürfe erstellt.

Als baulich-gestalterische Prämisse gilt, dass der Erweiterungsbau optisch und höhenmäßig dem Feuerwehrhaus und vor allem dem denkmalgeschützten Schloss untergeordnet wird. Hilfreich dabei ist der Höhenunterschied zwischen dem Schlosshof und dem vorgesehenen Standort für den Erweiterungsbau. Dieser soll auf einem Grundstück an der Moorenweiser Straße entstehen, das die Gemeinde zu diesem Zweck erworben hat.

Dank des Höhengefälles kann ein Teil der neuen Räumlichkeiten unterirdisch an das vorhandene Feuerwehrhaus angebaut werden. Hierdurch wird es möglich, auf eine zu hohe Bauweise an der Moorenweiser Straße zu verzichten. Gleichzeitig ermöglicht der natürliche Geländeverlauf einen stimmigen Verbindungsbau zwischen dem alten Feuerwehrhaus und dem Erweiterungsbau.

Sämtliche funktionalen Prämissen und Anforderungen an den Erweiterungsbau leiten sich aus den definierten Anforderungen der Feuerwehr ab. Geplant sind drei Fahrgassen, deren Notwendigkeit der Landkreis bestätigt hat. Dies wird sich positiv auf spätere Förderanträge auswirken.

Das Raumprogramm für den Erweiterungsbau wurde so gewählt, dass möglichst viele Räumlichkeiten im alten Feuerwehrhaus wie bisher genutzt werden und nur die notwendigen Erweiterungen hinzukommen. Aspekte wie Barrierefreiheit und die Schaffung von getrennten Sanitärräumen für Männer und Frauen wurden berücksichtigt.

Die Gemeinde pocht auf eine Lösung, die einen sparsamen Umgang mit Finanzmitteln ermöglicht. Die Verantwortlichen der Feuerwehr äußerten sich bei einer ersten Vorstellung der Entwürfe sehr zufrieden mit den gefundenen Lösungen. Die Verwaltung wird den Entwurf nun mit dem Landratsamt vorabstimmen.

Die Grobkostenschätzung für den Erweiterungsbau inklusive Anschluss ans Altgebäude liegt bei etwa zwei Millionen Euro, wobei mit Fördermitteln in Höhe von 300.000 Euro gerechnet wird. Hinzu kommen die Kosten für eine in jedem Fall notwendige Erneuerung der Heizungsanlage im Feuerwehrhaus sowie energetische Sanierungsmaßnahmen am Gebäude.

Vom Feuerwehrhaus werden auch das Linsenmannhaus und das Rathaus mit Wärme versorgt. Denkbar ist eine neue Heizzentrale für die drei genannten Gebäude und den Erweiterungsbau. Aufgrund der Nähe zum Höllbach könnte sich eine Grundwasser-Wärmepumpe anbieten. Kosten und Fördermöglichkeiten dieser Option sollen nun geprüft werden.

Bis zum Herbst wird die Verwaltung die Finanzplanung der Gemeinde fortschreiben, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Großprojekte. Der Gemeinderat wird sodann über die Prioritätensetzung und Möglichkeiten zur Generierung zusätzlicher Einnahmen entscheiden. Denkbar ist die weitere Veräußerung von Gewerbegrund.