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Türkenfeld ist "Gigabit-Region"

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Der lange Weg zur Barrierefreiheit am S-Bahnhof / Noch immer keine zeitliche Perspektive / Gemeinde lässt nicht locker

Der barrierefreie Ausbau des S-Bahnhofs Türkenfeld ist nach wie vor nicht in Sicht. Mit dieser ernüchternden Erkenntnis ist Bürgermeister Emanuel Staffler Mitte Oktober von einem Informationstermin zurückgekehrt, zu dem Verantwortliche der Deutschen Bahn (DB) die Bürgermeister der Anliegerkommunen der Linie S4 eingeladen hatten.

Im Rahmen dieser Informationsrunde war erneut zu vernehmen, dass für Türkenfeld noch immer keine Ausbauplanungen hinsichtlich der angestrebten Barrierefreiheit im Raum stehen. Bürgermeister Staffler hat darum im Nachgang der Veranstaltung weitere Gespräche mit Bahn-Verantwortlichen geführt, um auf die schwierige Situation in Türkenfeld hinzuweisen. Da die Bahnlinie den Ort zentral durchschneidet und die beiden Bahnsteige nur durch eine Unterführung aus den 1970er Jahren miteinander verbunden sind, müssen Menschen mit Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator oder sonstiger Mobilitätseinschränkung einen 900 Meter langen Umweg in Kauf nehmen, wenn sie barrierefrei von einer Seite auf die andere wollen.

Die Bahn teilte daraufhin mit, dass das Thema Barrierefreiheit bei Bund, Freistaat und DB „ganz oben“ stehe. „Für den S-Bahnhof Türkenfeld können wir Ihnen derzeit leider weiterhin noch kein konkretes Zieljahr für den Ausbau des Bahnhofs nennen, Ihnen jedoch versichern, dass er in unseren stets laufenden Diskussionen für weitere Ausbaupläne berücksichtigt wird“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Wir haben derzeit noch rund die Hälfte der Stationen in Bayern vor uns und sind auf die Finanzierung durch Bund und/oder Freistaat angewiesen.“

Der Gemeinde bleibt somit nichts anderes übrig, als die besondere örtliche Situation weiterhin an allen geeigneten Stellen zu Sprache zu bringen. Bürgermeister Staffler wurde vom Gemeinderat einstimmig beauftragt, bei den Verantwortlichen mit Nachdruck darauf hinzuwirken, dass zumindest eine zeitliche Perspektive für die Herstellung von Barrierefreiheit formuliert wird.