Baugebiet Dorfanger – keine Einwände von Behörden
Die Pläne für das Baugebiet Dorfanger haben die erste Runde der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchlaufen. Der Gemeinderat befasste sich unmittelbar nach der Sommerpause mit den eingegangenen Stellungnahmen. Dabei zeigte sich, dass tiefgreifende Änderungen der Planung nicht erforderlich sind. „Viele Behörden begleiten das Projekt mit Wohlwollen“, so Bürgermeister Emanuel Staffler. „Wir sind auf einem sehr guten Weg.“
Insgesamt wurde der Planungsansatz von den Behörden bestätigt. Da das Baugebiet nahe der Bahnlinie gelegen ist, wurde von Seiten des Immissionsschutzes ein Schallschutzgutachten angeregt, das die Gemeinde bereits eingeholt hat. Demnach werden die Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung durchgehend eingehalten.
Bestehende Gehölze in den Randbereichen des Plangebiets sollen bestehen bleiben, sofern sie die Baugrundstücke und deren Erschließung nicht übermäßig behindern. Im Hinblick auf die Entwässerung des Baugebiets ist die Errichtung eines Regenwasserkanals vorgesehen. Dieser soll im Norden aus dem Baugebiet heraus in die Bahnhofstraße und weiter bis zum Dorfweiher geführt werden. So ergibt sich der Vorteil, dass auch Teile der Bahnhofstraße nach deren Ausbau auf diesem Wege entwässert werden können. Im Baugebiet erhält jedes Grundstück einen Revisionsschacht, an den die späteren Eigentümer ihr private Oberflächenentwässerung anschließen können.
Einfriedungen sollen lediglich im hinteren Bereich der Grundstücke, nicht aber zwischen öffentlicher Erschließungsfläche und den Häuserfronten zulässig sein. So ergibt sich eine großzügige Optik, was den dörflichen Charakter des Quartiers unterstreicht.
Insgesamt soll auf dem zentral in Bahnhofsnähe gelegenen Areal mit einer Größe von 13.000 Quadratmetern ein attraktiver Wohnungsmix aus Einfamilien- und Doppelhäusern sowie Geschosswohnungen unterschiedlicher Größe – vom Ein-Zimmer-Apartment bis zur 5-Zimmer-Wohnung - entstehen.
Das Verfahren geht nun in die zweite Runde der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.