Wartezeiten ade:

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Türkenfeld ist "Gigabit-Region"

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Foto (Trauner) – v. l.: Rektor Markus Istenes, Leiterin der Offenen Ganztagsschule Gabriele Saleh-Ziabari, Bürgermeister Emanuel Staffler

ÖPNV barrierefrei / Bushaltestellen im Gemeindegebiet ertüchtigt / auch Schülerinnen und Schüler profitieren

Der barrierefreie Umbau bzw. die Neuerrichtung von sechs Bushaltestellen im Gemeindegebiet ist abgeschlossen. An der Grund- und Mittelschule, in der Duringstraße, an der Ecke Beurer und Römerstraße/An der Kälberweide sowie in Zankenhausen und Pleitmannswang können Fahrgäste künftig wesentlich bequemer ein- und aussteigen. Vor allem für Menschen mit Einschränkung, Kinderwagen oder Gepäck wird die Nutzung des ÖPNV dadurch leichter möglich.

Beim barrierefreien Ausbau geht es im Kern darum, den Höhenunterschied zwischen Haltestelle und Bus zu nivellieren. Die Bordsteine wurden mit Hilfe von Rampen auf 18 Zentimeter erhöht, um einen ebenen Einstieg zu schaffen. So können auch Rollstuhlfahrer selbstständig in den Bus gelangen. In den Bordstein eingebaute Noppen und Rillen dienen zudem Menschen mit Sehbehinderung als Orientierungshilfe. Teilweise konnten auch Wetterschutzstände errichtet werden, was insbesondere bei Wartezeiten und schlechter Witterung den Fahrtkomfort deutlich erhöht.

In Pleitmannswang nutzte die Gemeinde die Gelegenheit, aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Haltestelle von der Kreisstraße in den Ortsbereich zu verlegen. Wo es die Platzverhältnisse zuließen, wurden Wetterschutzhäuschen errichtet.

Besonders erfreulich ist die Verbesserung an der Grund- und Mittelschule Türkenfeld: Dort wurde durch den Bau eines eigenen Bussteigs ein echtes Plus an Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler geschaffen. Zudem konnte eine Überdachung realisiert werden – ein lang gehegter Wunsch des Elternbeirats und der Schülervertretung.

Bürgermeister Emanuel Staffler ist froh, dass die Arbeiten rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen werden konnten. „Gerade die Haltestelle an der Schule ist stark frequentiert, da sie sowohl den Schülerverkehr als auch den MVV bedient.“

Mit dem Ausbau kommt die Gemeinde einer gesetzlichen Verpflichtung nach. „Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist geschafft“, so Staffler. Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 350.000 Euro, die zu 75 Prozent vom Freistaat gefördert werden.

Die Haltestelle am S-Bahnhof muss auf den Umbau noch bis zum kommenden Jahr warten. Dann wird im Zuge des weiteren Ausbaus der Bahnhofstraße auch der Bahnhofsvorplatz umgestaltet.