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Türkenfeld ist "Gigabit-Region"

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Foto (Böhme) – v. l.: Stefan Zöllner, Christian Ortmann, Bürgermeister Emanuel Staffler, Werner Epp, Michael Schneller

Ehrung für freiwilliges Engagement
Türkenfeld feiert das Ehrenamt – und den Geburtstag des Schlosses

Für ihr langjähriges freiwilliges Engagement sind vier Türkenfelder ausgezeichnet worden. Im Rahmen eines Ehrenamtsempfangs im Rathaussaal dankte Bürgermeister Emanuel Staffler dem ehemaligen Feuerwehrkommandanten Christian Ortmann und den Gemeinderatsmitgliedern Stefan Zöllner, Werner Epp und Michael Schneller für ihren Einsatz im Dienste der Gemeinschaft. Gleichzeitig bot der Abend Anlass, mit den Geehrten und vielen weiteren Vertretern des öffentlichen Lebens den 300. Geburtstag des Türkenfelder Schlosses zu feiern.

Christian Ortmann leitete 18 Jahre lang die Türkenfelder Feuerwehr – ein Amt, das hohe Kompetenz erfordert und ein Höchstmaß an Verantwortung mit sich bringt. „Ein Feuerwehrkommandant muss in Not- und Gefahrensituationen Entscheidungen treffen und dafür geradestehen“, so Bürgermeister Staffler. Ortmann übernahm den Posten bereits in jungen Jahren. Nun kann die Gemeinde bei der Planung für die Erweiterung des Feuerwehrhauses auf seine Expertise zählen.

24 Jahre gehören Stefan Zöllner, Werner Epp und Michael Schneller bereits dem Gemeinderat an. Staffler zählte schlaglichtartig auf, was das bedeutet: Engagement für Themen, Ortstermine, Hunderte Stunden in Sitzungen und eine Urlaubsplanung, die sich nach dem Sitzungskalender richtet.

„Ohne Engagement würde unsere Gemeinschaft nicht funktionieren“, unterstrich der Rathauschef die Bedeutung des Ehrenamts in seinen vielen Facetten. Dass Türkenfeld keine „Schlafgemeinde“ sei, verdanke es den vielen Freiwilligen, die Zeit und Leidenschaft einbringen und sich auch von gelegentlichem Ärger nicht abschrecken lassen.

Der Rathaussaal bietet seit der Sanierung des Schlosses einen angemessenen festlichen Rahmen für Veranstaltungen wie den Ehrenamtsempfang und ausgewählte kulturelle Ereignisse. Für kleine feine Formationen wie das Horn-Ensemble des Türkenfelder Musikvereins ist der Raum ideal, wie der Abend zeigte.

Staffler erinnerte daran, dass in den letzten fünf Jahren über 500 000 Euro in das Gebäude investiert wurden, wovon knapp 170.000 Euro in Form von Zuschüssen refinanziert werden konnten. Saal und Fassade wurden saniert, Fenster und Beleuchtung erneuert. Damit ist das Fuggerschloss, das den vorhandenen Quellen nach heuer 300 Jahre alt geworden ist und in den 1970er Jahren nur knapp dem Abriss entging, fit für die Zukunft. Es prägt nicht nur das Ortsbild, sondern ist als Sitz der Verwaltung das Herz der Gemeinde – und ein attraktiver Arbeitsplatz, der Türkenfeld im Kampf um Fachkräfte durchaus einen Wettbewerbsvorteil beschert.