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Türkenfeld ist "Gigabit-Region"

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Abwassernetz / Sanierung der Pumpentechnik verschoben / Freistaat lehnt Förderung ab

Die Sanierung der Abwasserpumpen im Gemeindegebiet wird nach einer einstimmigen Gemeinderatsentscheidung bis nächstes Jahr verschoben. Grund ist der Rückzug des Freistaats von einer in Aussicht gestellten Förderung.

Die Pumpentechnik ist in teils mangelhaftem Zustand. Die angestrebte Sanierung hat auch das Ziel, den Energieverbrauch und damit die Stromkosten deutlich zu senken. Zudem sind bauliche Ertüchtigungen an den Pumpenschächten erforderlich. Entsprechende Planungen liegen bereits vor. Die Kostenschätzung für die Maßnahme beträgt 1,45 Millionen Euro.

Die Maßnahme war ursprünglich als Co-Finanzierung aus Bundes- und Landesmitteln geplant, um die erhebliche finanzielle Belastung für die Gemeinde abzufedern. Doch während vom Bund mittlerweile eine Förderzusage über rund 190 000 Euro vorliegt, hat der Freistaat einen Rückzieher gemacht.

Anfang April ging im Rathaus eine E-Mail des zuständigen Staatsministers ein. Darin wird mitgeteilt, dass angesichts der Haushaltslage und Finanzkraft der Gemeinde keine Landesmittel bereitgestellt werden. „Nach über zwei Jahren intensiver Vorbereitung ist der Rückzug des Freistaats besonders bedauerlich“, sagt Bürgermeister Emanuel Staffler.

Durchgeführt werden soll die Sanierung trotzdem, allerdings erst im nächsten Jahr. Bis dahin könnte sich die Förderkulisse wieder positiver darstellen, hat doch die künftige Bundesregierung hohe Investitionen in die Infrastruktur angekündigt.

Nun soll die Ausschreibung der Arbeiten zum Ende des Jahres vorbereitet werden. Zu lange warten darf die Gemeinde nämlich nicht. Die Bundesförderung ist daran gekoppelt, dass die Sanierung innerhalb von zwei Jahren umgesetzt wird. Das Projekt wird sich auch auf die Abwassergebühren ab 2026 auswirken. Die Neukalkulation steht heuer im Herbst an.