Breitbandausbau Türkenfeld

Nacherschließung geplant - Die weißen Flecken im Glasfasernetz sollen verschwinden
 
In den letzten beiden Jahren hat sich eine zweistellige Zahl an Bürgerinnen und Bürgern an die Gemeinde gewandt und darum gebeten, nach Wegen zu suchen, Nachanschlüsse zu ermöglichen. 

Im Rahmen der "Bayerischen Gigabitrichtlinie" ergibt sich nun die Chance auf staatliche Förderung zur Glasfaser-Nacherschließung. Insgesamt wird das Nacherschließungspotential auf maximal 100 Anschlüsse geschätzt.
Erster Schritt ist nun eine Voruntersuchung und Markterkundung. Dabei wird von einem Fachbüro ermittelt, wie viele Haushalte mit weniger als 30 MBit versorgt sind. Sollte sich ein förderfähiges Nacherschliessungspotential ergeben, kann die Gemeinde auf Zuschüsse in Höhe von bis zu 90 Prozent der Kosten hoffen. Der Rest müsste von den jeweiligen Hausbesitzern selbst getragen werden.

Da der Gemeinde das Glasfasernetz nicht mehr gehört, wird sie bei der Nacherschließung nicht als Bauherrin auftreten, sondern ein Telekommunikationsunternehmen beauftragen.

Förderschritt 1: Beginn Bestandsaufnahme

Gemäß der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) veröffentlicht die Gemeinde Türkenfeld nachfolgende Dokumente zur örtlichen Breitbandversorgung.

Eine detaillierte Adressliste wird den am Markterkundungsverfahren teilnehmenden Netzbetreibern und Investoren  zur Verfügung gestellt.

„Mit dem Download der Adressliste erklärt sich der Bieter mit den Regelungen der Verpflichtungserklärung sowie den Nutzungsbedingungen einverstanden.“

Förderschritt 2: Bekanntmachung der Markterkundung

Die Gemeinde Türkenfeld ermittelt im Rahmen der Markterkundung, ob Investoren einen eigenwirtschaftlichen Ausbau in den kommenden drei Jahren planen und zu welchen buchbaren Bandbreiten (Download und Upload als zuverlässig erreichbare Mindest-Geschwindigkeiten) dieser führt. Die Gemeinde Türkenfeld bittet alle Netzbetreiber und Investoren, sich bis spätestens 11.05.2023 an der Markterkundung zu beteiligen.